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Tenor

Prof. dr. hab. Adam Zdunikowski

Absolvent der Warschauer Musikakademie, Abteilung Gesang und Schauspiel, und der Universität Warschau mit Schwerpunkt Management von Kulturinstitutionen. Seit 1990 Solist des Großen Theaters der Nationaloper Warschau. Gewinner polnischer und internationaler Gesangswettbewerbe. Während seiner 30-jährigen künstlerischen Laufbahn trat er auf allen Opern- und Philharmoniebühnen in Polen und vielen auf der ganzen Welt auf. Sein Repertoire umfasst etwa 70 Opernwerke sowie ebenso viele Oratorien- und Kantatenstimmen. 

Bei fast 2.000 Auftritten hatte er die Ehre, in Begleitung der besten polnischen Sänger, renommiertesten Dirigenten und besten polnischen Regisseure zu arbeiten. Zu den außergewöhnlichen Leistungen des Künstlers gehört die Aufführung aller Oratorienwerke von Krzysztof Penderecki unter der Leitung des Komponisten. Seit 2014 Dozent an der Musikhochschule. F. Nowowiejski in Bydgoszcz und der Zweigstelle der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Białystok. Vorsitzender und Mitglied der Jury nationaler Gesangswettbewerbe sowie Initiator und Leiter des Gesangswettbewerbs „Bogdan Paprocki“ in Bydgoszcz. Gewinner der ersten Ausgabe des Preises „Ad Astra“ des Ministers für Kultur und Kunst. Im Jahr 2011 erhielt er vom Minister für Kultur und nationales Erbe die Silbermedaille für Verdienste um die Kultur „Gloria Artis“ und vom Präsidenten der Stadt Krakau das Abzeichen „Honoris Gratia“.

 

Sein Debüt gab er 1990 in der Uraufführung von „Little Chimney Sweeper“ von B. Britten im Grand Theatre der Nationaloper. In diesem Theater erweiterte er sein Opernrepertoire (derzeit verfügt er über etwa 70 Opernpartien) und ist bis heute als Solist tätig.

1991 erhielt er ex equo mit Piotr Beczała eine lobende Erwähnung im Wettbewerb für Gesangskunst. Ady Sari gewann 1992 in Nowy Sącz den dritten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb. St. Moniuszko in Warschau und wurde 1995 Finalist des Internationalen Opernwettbewerbs „Belvedere“ in Wien.

In den Jahren 1990 – 1998 arbeitete er mit der Kammeroper Warschau zusammen. Von 1997 bis 2015 war er Solist der Krakauer Oper. 1996 arbeitete er mit der Hamburgischen Staatsoper zusammen (Mitwirkung bei der Produktion von „Cosi fan tutte“ von W.A. Mozart). Ab 1998 arbeitete er für die nächsten sechs künstlerischen Spielzeiten mit Narodni Divadlo in Prag zusammen (er trat in „Der Barbier von Sevilla“ von G. Rossini, der Zauberflöte, „Cosi fan tutte“ von W.A. Mozart und „Die verkaufte Braut“ von auf). B. Smetana und die Uraufführung von „Castor und Pollux“ (J.P. Rameu). Seit 2000 gehört er zu den regelmäßigen Gästen der Nationaloper in Sofia (Faust in „Faust von Gounod, Almaviva in „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini, Edgar in „Lucia di Lammermoore“ von Donizetti).

Der Künstler nahm an vielen bedeutenden Kulturprojekten teil, wie zum Beispiel: der polnischen Erstaufführung von A. Ponchiellis Oper „I Lituani“ unter der Leitung von G. Nowak, der europäischen Erstaufführung von „Jerusalem Psalms“ von Noam Sheriff unter der Leitung des Komponisten, der Aufführung von G. Rossinis „Stabat Mater“ unter der Leitung von Nello Santi, Weltpremiere von „Stabat Mater“ von G. Stefani (Dirigent: G. Nowak), Abschluss der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum von „Symfonia Varsovia“ mit der Aufführung von L. van Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von J. Semkow, Mitwirkung an der Inszenierung von „Straszny Dwór“ von St. . Moniuszko in Buffalo, feierlicher Abschluss der Feierlichkeiten zum Schubert-Jahr mit der Aufführung der „Messe in As-Dur“ von F. Schubert unter der Leitung von S. Kohler, Saisoneröffnung im National Philharmonic mit „The Seasons“ von J. Haydn unter der Leitung von K. Kord, Liederabend von Chopin in Tokio, Aufführung „Die sieben Tore Jerusalems“ von K. Penderecki im Teatro Real in Madrid, auf der Musikmesse „Midem 2000“ und während der European Music Festival in Peking unter der Leitung des Komponisten, Teilnahme an Konzerten des Oratoriums „Paulus“ von F. Mendelssohn mit dem Israel Chamber Orchestra in Tel Aviv, Gastspiel als Lensky in „Eugen Onegin“ von P. Tschaikowsky am Bolschoi-Theater in Moskau, die Welt Premiere von Zygmunt Krauzes Oper „Iwona“ in Paris, Weltpremiere von Frantisek Skroups Oper „Der Meergeuse“ in Prag.

Prof. Zdunikowski hat unter der Leitung so bedeutender Dirigenten wie Lorin Maazel, Noam Sheriff, Jiri Belohlavek, Jonas Kovacs, Kurt Masur, Nello Santi, Jerzy Semkow, Stanisław Skrowaczewski, Zygmunt Latoszewski, Jan Krenz, Jerzy Satanowski, Jerzy Maksymiuk , Antoni Wit, Grzegorz Nowak, Kazimierz Kord, Jacek Kaspszyk gesungen; mit Bühnenpartner wie Renato Bruson, Lucia Aliberti, Alan Titus, Soile Isokoski, Alberto Cupido, Siegfried Jerusalem, Joane Altmeier, Evgeni Nesterenko, Andreas Schmidt, Ning Liang, Eva Marton , Sylvia Geszty und Andrzej Dobber u.A.

Zu den besonderen Leistungen des Künstlers gehört die Aufführung aller Oratorienwerke von K. Penderecki unter der Leitung des Meisters.